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Tour de Saar 2009: echtes Genussradeln!

Drei Tage Radspaß für die ganze Familie, ein Gemeinschaftserlebnis und reichlich Information entlang der Strecke bot die 13. Tour de Saar mit Astrid Klug. Die abwechslungsreiche Route führte abseits stark befahrener Straßen zu reizvollen Zielen im Wahlkreis 299.

Industriekultur in Reden Melonen in Bierbach

  Fotografische Impressionen (wmv-Format, 26 MB. Download über rechte Maustaste)

Frohe Gesichter der mehr als 80 Teilnehmer bewiesen: auch die 13. Tour de Saar war Astrid Klug und ihrem Team rundum gelungen. Die Bundestagsabgeordnete lobte beim Ausklang im Grohbachtal bei Bierbach die Radler für ihr diszipliniertes Verhalten und beglückwünschte alle, die durchgehalten hatten. Besondere Anerkennung sprach sie ihren Mitarbeiterinnen im Bügerbüro aus sowie dem „Jungen Team“ und Reni Reißner vom ADFC, die für die Streckenführung verantwortlich zeichnete. Dank galt zudem Pannenradler Werner Meier und Saniradler Michael Dausend, die stets zur Stelle waren, wenn es galt, kleinere Malheurs zu beheben. Astrid Klug würdigte aber auch das Engagement aller SPD-Ortsvereine, die entlang der Route für die Verpflegung der Radler und einen angenehmen Aufenthalt gesorgt hatten.
Freitags morgens war die Tour auf dem Christian-Weber-Platz in Homburg gestartet. Weitere Stationen waren das Biotop Beeden, die Alte Schmelz in St. Ingbert und der Glashütter Weiher. Im Kirkeler Bildungszentrum der Arbeitskammer, wo auch übernachtet wurde, klang der erste Tag mit einem Grillabend aus. Am Samstag ging es zunächst nach Heinitz, wo Detlef Reinhard über das Projekt „Landschaft der Industriekultur Nord“ informierte. Weitere Erläuterungen gab es dann bei der ehemaligen Grube Reden. Hier wurde auch die Ausstellung „Das Auge des Himmels“ besichtigt. Wissenswertes über keltische, römische und merowingische Funde war später im Kasbruch bei Neunkirchen zu erfahren. Mit Ritterschmaus, Armbrust- und Bogenschießen auf der Kirkeler Burg wurde der zweite Tag beschlossen.
Am Sonntag begrüßten Reichsgräfin Marianne von der Leyen und ihr Hofstaat die Radler auf dem Paradeplatz in Blieskastel, um die Barockstadt vorzustellen und ein Menuett aufzuführen. Bei der Weiterfahrt konnten weitere Eindrücke der malerischen Landschaft gewonnen werden, bevor Astrid Klug bei der Mittagsrast im Dorfgemeinschaftshaus Wolfersheim auf die Modellregion Bliesgau einging, die im Mai in das Weltnetz der Unesco-Biospährenreservate aufgenommen wurde. Zudem gab es selbst gebrannten Schnaps zu verkosten. Ein letzter Zwischenstopp galt dem Eiskeller bei Bliesdalheim.

Gräfin in Blieskastel Heckrind in Beeden

Die 13. Tour de Saar hat alle Teilnehmer begeistert. Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz, die an zwei Tagen mitradelte, resümierte beim Abschluss in Bierbach: „Wundervolle Gegend, schöne Strecke, idyllische Dörfer – es war eine rundum schöne Fahrradtour.“ Und die Landtagsabgeordnete Isolde Ries meinte: „Gute Gesellschaft, gute Stimmung. Und wenn es ab und zu etwas Regen gab, so hat die Landschaft alles wieder wettgemacht.“ Der Einöder Karl Wussler, der am Sonntagmorgen wegen des starken Regens noch gezögert hatte, stieß in Blieskastel zur Tour – und bereute es nicht, wie er versicherte. Kirkels Bürgermeister Frank John lobte abschließend: „Es war eine optimal organisierte Tour bei bestem Wetter durch unseren herrlichen Bliesgau!“
Beim Tour-Quiz waren allabendlich nützliche Dinge zu gewinnen. Den Hauptpreis bei der Schlussziehung gewann Franz Blees aus St. Ingbert. Er kann im Oktober an einer viertägigen Reise nach Berlin teilnehmen.