Herzlich willkommen! |
 |
Tour de Saar 2007:
Drei richtig gute Tage!

Die Tour de Saar 2007 führte
rund 70 Radlerinnen und Radler über 150 Kilometer durch drei
Staaten und zu zwei Flüssen. Nicht nur Tourleiterin Astrid Klug
war zufrieden: "Eine sportliche Herausforderung, viel
Landschaft, viel Kultur, viele nette Begegnungen!"
Handbuch
zum Konzept der Tour de Saar (pdf, 520 kb)
Weitere
Fotografische Impressionen 2007: Als
Bildschirmpräsentation (pps)
oder im pdf-Format
(jeweils rund 2 MB)
Es war schon die elfte Tour
de Saar. Nach der Jubiläumstour zur Saarquelle am Donon war
diesmal die Saarmündung das Ziel. Die Stadt Konz war eine
angenehme Gastgeberin, zumal dort gerade Weinfest gefeiert
wurde. Der erste Tour-Tag begann aber in Frankreich, auf der
Burg Malbrouck. Erste Etappenstation: Schengen in Luxemburg. Der
Name steht für die Abschaffung der Grenzkontrollen. Der
Luxemburger Europaminister Nicolas Schmit, der saarländische
Europaabgeordnete Jo Leinen und der Europa-Ortsverein der SPD
Saar machten klar: Hier, wo drei Staatsgrenzen aufeinander
treffen, ist wirklich Historisches passiert.
Nach einer Zwischenstation
in Grevenmacher (Luxemburg) mit seinem Jardin des Papillons
wurde das rheinland-pfälzische Konz erreicht. Genau dort mündet
die Saar in die Mosel. Die Stadt und die örtliche SPD zeigten
sich als großzügige Gastgeber: Die gesamte Tour-de-Saar-Gruppe
war Ehrengast beim großen Weinfest.
Dass die Region weit mehr
als Wein zu bieten hat, zeigte sich am zweiten Tour-Tag: In
Wiltingen erläuterte Bürgermeister Lothar Rommelfanger, wie ein
Ort mit römischen Wurzeln heute aktiv seine Chancen sucht, auch
im Tourismus. Um ganz andere Wurzeln ging es in Trier, wo die
Tour de Saar unter anderem auch etwas über die besonderen
Vorlieben chinesischer Besucher des Karl-Marx-Hauses erfuhr
(z.B. Paradefoto vor der Fritz-Cremer-Büste von Karl Marx).
Der dritte Tag begann mit
einem Besuch des Konzer Freilichtmuseums Roscheider Hof, wo
insbesondere die Hunsrücker Schlafkultur des 18. Jahrhunderts
("sechs in einem Bett") bei der Führung zu einigen Nachfragen
führte. Diese gab es dann auch am Etappenort Tawern, wo am
restaurierten Tempel die überlebensgroße Merkur-Statue
("realistische Proportionen?") Interesse weckte. Von
dort stammt unser Bild.
Dass ein Adler clevererweise
eine günstige Thermik abwartet, bevor er startet, lernte die
Tour de Saar im Greifvogelpark "Am Engelsbach" in Saarburg. Dort
sorgte die örtliche SPD nicht nur für ausreichende Trinkvorräte
bis zum Ziel, sondern auch für neueste Informationen über
kommunale Projekte, den Umgang mit der Landesregierung und
europäischen Förderprogrammen.
Das Ziel, am späteren
Sonntagnachmittag, jetzt auf saarländischem Boden: die
Abteibrauerei in Mettlach. Dort wurde beim Bier Bilanz gezogen
aus 150 Kilometern Strecke. Dort wurden auch die Sponsoren
gelobt: "Point S" - Reifenservice Wagner (Homburg) sowie
Autohaus Geimer (Homburg). Und dort wurden zum dritten Mal die
Preise des beliebten Tourquiz vergeben.
Astrid Klug, Erfinderin und
Leiterin der Tour de Saar von Anfang an, möchte den
"Rad-Spaß für die ganze Familie" zusammen mit der SPD Saar
auch im kommenden Jahr auf die Beine stellen. Jeder weiß, dass
dies ohne den Partner ADFC Saar nicht geht, und so bekamen Reni
Reißner und alle anderen freiwilligen Helfer des Fahrradclubs in
Mettlach einen ebenso verdienten wie lautstarken Applaus!